Unverwüstlich

Mein Kollege S. hatte mir vor einiger Zeit zwei seiner Schätzchen aus seiner Sammlung zur Durchsicht gegeben. „Die ruckeln etwas“, war seine Diagnose. Heute hatte ich etwas Zeit, die analogen Tenderloks der BR 74 und 89 zu testen.

Die 74 fuhr nicht, summte nur, aber der Umschalter ließ sich betätigen. Neue Bürsten für den Motor spendiert, hier und da einen Tropfen Öl und sie schnurrte wieder ihre Runden. Die 89 fuhr auf Anhieb, auch ganz geschmeidig, hatte aber ab einer mittleren Geschwindigkeit ein hörbares Schnarren von sich gegeben. Auch hier waren ein paar Tropfen Öl schon ausreichend, dass sie wieder ganz normal fuhr. Die Bürsten waren offensichtlich schon einmal erneuert worden, das sah wirklich gut aus.

Wirklich schön, wenn diese vierzig und mehr Jahre alten Loks noch so toll ihren Dienst tun, echte Wertarbeit by Märklin!

Intermodellbau 2024

Wieder einmal Dortmund. 30 Minuten in der Schlange am Märklin-Messestand, um den Messewagen kaufen zu können. Voll! Am Donnerstag, dem ersten Messetag waren die Gänge nach der 1. Stunde nach Öffnung bereits gut gefüllt. Den YouTuber Roland getroffen und schön geschnackt. Andreas Hornung kurz besucht und Hallo gesagt.

Diesmal beschränke ich mich mit den Fotos auf eine sehr schöne Frankreich-Anlage „La Ligne de Gerize“ des Niederländers Wim Wijnhoud. Siebzehn Meter lang, wunderschön und toll mit einem Hintergrund abgeschlossen. Verkehr der SNCF und auch dazu noch eine Schmalspurbahn. Seht selbst:

Dosenmilch von Glücksklee

Neuzugang: Brawa 50353 Milchwagen Gh03 „Glückklee“ der DB, Epoche III.

Warum solch ein Waggon? Der Heimatbahnhof für diesen Waggon mit der Betriebsnummer 101 225 ist Lüneburg. Produziert wurde die Dosenmilch in den Werken von Otto Lagerfeld in Hamburg, meiner Heimat. Ein kleines Stück Geschichte, auf die ich erst aufmerksam wurde, weil ich mich vor einiger Zeit mit der Biografie von Karl Lagerfeld, dem charismatischen Modemacher, der 2019 verstarb, beschäftigt habe. Als es um dessen Herkunft und Familie ging, erfuhr ich von der Unternehmensgeschichte seines Vaters.

Ich erinnere mich zudem daran, dass Glücksklee Kondensmilch zuhause für meine Mutter eingekauft wurde, als ich Kind war 🙂 .

Frühjahrsfest im Lokschuppen Staßfurt

Auch dieses Jahr hat es uns wieder nach Staßfurt verschlagen. An einem schönen Frühlingsmorgen haben wir wieder tolle Loks bewundert und im Ringlokschuppen auf der Börse gestöbert. Immer wieder toll, was die Eisenbahnfreunde Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt auf die Beine stellen.

Unser Highlight war die Fahrt mit einen kleinen Aussichtswagen, der von einem Gleiskraftrad „Schienen-Trabbi“ gezogen wurde.

Super Service bei BRAWA

In meiner Sammlung von BRAWA Güter- und Personenwagen (na gut, nur 4 Städteexpress-Verstärkerwagen, sonst überwiegend Güterwaggons) befinden sich auch 23 Waggons mit insgesamt 82 Gleichstrom-Achsen. Es überfordert einen Online-Händler wie MMC selbstmurmelnd, wenn man das Ansinnen hat, all diese Achsen zu tauschen. Und es ist nicht so einfach getan, denn es gibt fünf Sorten von DC-Achsen, die in vier Sorten AC-Achsen getauscht werden mussten, um einen guten Betrieb mit Kontaktgleisen zu sichern.

Also habe ich BRAWA per eMail angeschrieben und sehr schnell eine positive Antwort erhalten: Der Ersatzteilservice tauscht alle Achsen gegen AC-Teile aus und ich muss nur die Versandkosten tragen.

Heute kam die Warenpost an. Ich finde, BRAWA hat nicht nur spitzenmäßig detaillierte Waggons, sondern auch einen super Kundenservice! Danke nach Remshalden!

Gewinne, Gewinne, Gewinne!

Im heutigen Sonntagsvideo auf MMC-Moba-TV kündigte Guido „Meise“ Meißner ein Gewinnspiel für Abonnenten und Kunden von MMC an. Es geht um die schönsten H0-Bahnhöfe und offensichtlich sind „Schatzi“ Thorsten und ich Juroren in der Vorauswahl 🙂 !

Ich habe mir gedacht, hier den Bahnhof Burgstein (R.I.P.) noch einmal als Galerie zu zeigen – soooo schlecht war der nun auch nicht.

Falkenstein

Endlich konnten wir ein wenig an Falkenstein bei MMC in Geesthacht weiterbauen. „Schatzi“ T., „Meise“ und Meinereiner haben nach Ergänzung der Holzplatte am vorderen Anlagenrand Moosgummi als Schallämmung im sichtbaren Bereich verlegt, dazu vorher die vorhandenen Rückmeldekabel, Stromeinspeisungen und Weichenantriebskabel unter die Anlage verschwinden lassen.

Im Bahnhofsbereich wurden die Gleiszwischenräume mit zurechtgeschnittenen Streifen aus Trittschalldämmung gefüllt und diese später noch braun eingefärbt. Die Paradestrecke erhielt eine von Schatzi patinierte Brücke und die Gleise davor eine Betonoptik verpasst. Dazu Rost-Farbe auf die Gleise und eine Probeschotterung.

Das erste Mal richtig Gesicht bekam Falkenstein durch die von Moba-Freund H. zusammengebauten und patinierten Bausätze, die wir als Stellprobe einfach mal verteilt haben. Ein Tunnelportal aus einer Arkade konnte angepasst werden und dann war da noch etwas Fahrbetrieb – es geht einfach nicht ohne!

Am Sonntag Nachmittag rechne ich mit dem Video auf dem YouTube-Kanal von MMC. Bis dahin ein kleiner Einblick durch die nachstehenden Fotos.